Eine Schneeschuhwanderung auf’s Rittner Horn

Schritt für Schritt dem Glück entgegen

Panoramablick am Rittner Horn
Ein Winterwunder, gemeinsam durch die unberührte Natur stapfen. Wo Schneeschuh wandern zum einem Wow-Erlebnis wird, das man so schnell nicht wieder vergisst. Jeden Mittwoch auf Anmeldung!
Das bekommen Sie ab 26. Dezember bei einer geführten Schneeschuhwanderung in der Rittner Winterlandschaft. Vor allem die vereisten Latschenkiefern werden bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Kristalle in der Sonne
Um 10.30 Uhr treffen wir uns an der Talstation des Rittner Horns. Meist herrscht Kaiserwetter: Der Himmel ist blau und ohne eine einzige Wolke, die Luft kalt und klar. Josef, unser unaufdringlicher aber sehr sympathischer Guide, probiert mit uns die Schneeschuhe an, die wir kostenlos beim Skiverleih ausborgen dürfen. Bevor wir sie uns aber endgültig anschnallen, geht es mit der Kabinenbahn hinauf zur Bergstation auf 2000 m Höhe (mit der RittenCard gratis). Hier beginnen wir unsere Tour und laufen zum Schwarzsee, einem neu geschaffenen Stausee, der zu dieser Jahreszeit natürlich zugefroren ist. Nach nur wenigen Metern kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Landschaft rundherum ist atemberaubend: Da es in der Nacht auf heute zuerst geregnet hatte und anschließend ein starker Wind aufgekommen war, haben sich auf den Bäumen und Latschen Eisformationen gebildet, die nun in der Sonne glitzern und funkeln wie Kristalle. Auf dem Weg rund um den See bleiben wir mehrmals stehen, um dieses besondere Naturschauspiel zu fotografieren.

Eins mit der Natur
Dann aber gehen wir zügig weiter, bis wir die nächsten Hütten vor uns sehen und die Skipiste kreuzt. Josef fragt uns, ob wir auf den Gipfel wollen. Aufgrund der kleinen Größe der Gruppe kann er sich auf die Bedürfnisse der Teilnehmer einstellen und je nach Kondition und Vorlieben die Route entscheiden. Für uns steht fest: Der Gipfel ist das Ziel. Obwohl er bereits in Sicht ist, benötigen wir eine gute Stunde, bis wir ihn erreichen. Viel Zeit, um die winterliche Bergwelt zu entdecken und abseits vom Rummel des Skizirkus die Natur ganz unmittelbar zu erleben. Zu sehen ist nur eine weiße Pracht, zu hören nur unser Atem und das Scharren der Schneeschuhe.

360 Grad Bergkino
Auf 2260 m angekommen, präsentiert sich uns ein Kino der besonderen Art: eine 360 Grad-Sicht auf die Gipfel der Südtiroler Bergwelt. Bei einem Jagertee an die Schneebar der Hütte gelehnt lassen wir das atemberaubende Panorama auf uns wirken. Die Sonne kitzelt unsere Nase, der Körper erholt sich vom Stress und Lärm der Welt.
Dann geht es wieder bergab, zum Unterhornhaus. Unser Mittagessen haben wir uns redlich verdient und in der warmen Stube haben wir Zeit, uns in Ruhe zu unterhalten. Josef erzählt, dass man in schneereicheren Wintern bereits von der Talstation der Bahn auf das Rittner Horn laufen kann und dass es dann auch unzählige Aufstiegsmöglichkeiten abseits der vorgetretenen Pfade gäbe. Wir sind jedoch überzeugt davon, dass unsere heutige Wanderung kaum mehr zu toppen ist und kehren nach 4 Stunden erschöpft aber vollgepumpt mit Glückshormonen zum Parkplatz zurück.

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