göttlich schön flanieren

auf den rittner promenaden das glück entdecken

Genau wie die Sommerfrische hat am Sonnenplateau das Prominieren Tradition. Schon Sigmund Freud war begeisterter Anhänger des gemächlichsten Volkssports hier am Ritten und erfreute sich am entspannten Spazieren durch Wälder und Wiesen im Angesicht des atemberaubenden Panoramas auf die Südtiroler Bergwelt. Und noch heute führen zahlreiche Promenaden und Spazierwege sanft durch die herrliche Rittner Natur und hin zum kleinen Glück.

Promenade FreudPromenade FreudDie Freud Promenade, die dem Wiener Arzt Sigmund Freud gewidmet ist, beginnt oberhalb vom Bahnhof Klobenstein. die 13 Sitzbänke sind mit Aphorismen aus Freuds Werken bestückt. 
Der Weg mit der Markierung 35 führt vom Bahnhof Klobenstein über die Bahnhofsbrücke zu einer scharfen Linkskurve und zum Kreisverkehr bei der Rittner Stube. Wir folgen de Gehsteig in Richtung Oberinn und biegen dann links ab, überqueren einen Fahrweg und gelangen zum Einstieg in die Promenade. Der Weg führt in ein Waldstück und zu einer Brücke, einigen Häusern und zu einem Wegekreuz. Kurz darauf biegen wir rechts ab und wandern am Viehweider Hof vorbei und gelangen nach Lichtenstern. Hier öffnet sich ein grandioser Blick auf die Dolomiten. Vorbei am Haus der Familie in Lichtenstern folgen wir dem Weg bis zum Ortseingang von Oberbozen.
Ausgangspunkt: Klobenstein
Endpunkt: Oberbozen
Markierungen: 35
Tourenlänge: 5.590 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 132 m, Abstieg: 91 m
Gehzeit: 1 h 10 min.
Wegart: einfacher Wanderweg
Schwierigkeit: leicht, für Kinderwagen & Rohllstuhl geeignet
Besonderheiten am Weg: Rastplätze mit Aphorismen an der Freud Promenade. Rückfahrt mit der Rittner Bahn zum Ausgangspunkt Bahnhof Klobenstein. 
Geführte Wanderungen entlang der Freud Promenade "auf Freud's Spuren"Mehr anzeigen
Promenade FennPromenade FennEine schöne Promenade am Berg ist jene um den Fenn, zwischen Klobenstein und Lengmoos. Vom Bahnhof der Rittner Bahn geht es links der Markierung 24 nach in den Ortskern und dann in östlicher Richtung vor dem Parkplatz Zentral nach rechts. Hier beginnt der Aufstieg zur Fenn Promenade, die den östlich vorgelagerten Fennbühel umrundet. Der Markierung 20 folgen wir dem Weg bis zur Aussichtsplattform., die zum Verweilen einlädt. Eine Gedenktafel erinnert an die Eröffnung der Promenade im Jahr 1898. Im Halbschatten des Mischwaldes spazieren wir auf eine Anhöhe mit Blick auf die Erdpyramiden. Der Weg quert dann eine Böschung und mündet bei Lengmoos beim Amtmann in den breiten Promenadenweg, der nach links in Richtung Klobenstein wieder zum Bahnhof führt. 
Ganzjährig begehbar.
Mit Kinderwagen & Rollstuhl möglich.
Länge: 4 km
Höhenmeter: 100
Gehzeit: 90 Minuten
Besonderheiten am Weg: Die Kommende des Deutschen Ordens, war ein Hospiz entlang der alten "Kaiserstraße" am St. Ulrichs Pass in Lengmoos. Mehr anzeigen
Promenade von Eyrl Promenade von Eyrl Von Lengmoos, dem seelsorglichen und kulturellen Zentrum am Ritten, führt der lohnende Spaziergang über die von der Familie von Eyrl in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichteten „von-Eyrl-Promenade“ zum Bahnhof Klobenstein. Am breiten und großzügig angelegten Spazierweg laden zwei Aussichtsplattformen zum Verweilen ein.
Beim Eingang der Deutschordenskommende in Lengmoos (1.160 m) beginnt dieser gemütliche Spaziergang und führt das erste Stück an der Pfarrkirche zur Maria Himmelfahrt, vorbei am Pfarrwidum bis zur Grundschule. Hier, vor der Abzäunung des Schulhofes, beginnt die eigentliche Promenade und verläuft am Hangfuß als markierter Weg (Nummer 37) etwa 400 Meter in südwestliche Richtung. Sanft ansteigend führt die mit schönen Trockenmauern befestigte Promenade im willkommenen Schatten hoher Buchen bis zu einer Weggabelung: geradeaus führt der Weg oberhalb des Bahnhofs der Rittner Bahn (Abstieg zum Bahnhof möglich) als Wanderweg (Nummer 37) durch den mit Wald bis zur Straßenkreuzung (Michael-Gamper-Straße). Hier angelangt biegt man scharf links ab und folgt dem Gehsteig (über die Bahnbrücke) bis zum Bahnhof Klobenstein.
Hält man sich bei der Weggabelung rechts und folgt der Markierung Nr. 37A, erreicht man den schönen Aussichtspunkt auf der mit Eichen bestückten Anhöhe.
In einigen Serpentinen steigt man vom Oberhang zum Hangfuß hinab, biegt links ab und erreicht kurz darauf die Grundschule. Nach links führt der Weg (Nummer 37) zurück zum Ausgangspunkt, oder nach rechts gelangt man zur Bushaltestelle am großen Parkplatz/Lengmoos bzw. Parkplatz/Zentral.
Ausgangspunkt: Lengmoos
Endpunkt: Klobenstein
Markierungen: "von Eyrl Promenade", 37, 37A
Tourenlänge: 2 km
Gehzeit: 40 Minuten
Leichter Weg auch für Kinderwagen & Rollstuhl geeignet. 
Besonderheiten am Weg: Der schwach geneigte Promenadenweg wurde von den Ordensleuten des nahen Pfarrwidums gerne als „Brevierweg“ genutzt, denn für sie bestand die Verpflichtung, die Tagzeiten zu beten. Das öffentliche Stundengebet hatte für die kirchlichen Amtsträger einen verpflichtenden Charakter. Ausgehend von Rom, verbreiteten sich handliche Kleinausgaben des Stundengebets - das “breviarium“. Die „Brevierpflicht“ brachte es mit sich, dass das zu betende Pensum sich von der ursprünglichen Nähe zum Tageslauf ablöste und in einem einzigen „Durchlauf“ vorweggenommen oder nachgeholt wurde. 
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Promenade in die SommerfrischePromenade in die SommerfrischeVom Bahnhof in Oberbozen folgen wir den Wegeschildern "Sommerfrischweg" bis zur Maria-Schnee-Kapelle und weiter bis zu einer Abzweigung. Dort links hinab über den Bahnübergang und auf dem Fußweg weiter bis zur Passage der St. Magdalena Kapelle, vorbei an den Sommerfrischhäusern bis zur Kirche in Maria Himmelfahrt. 
Ausgangspunkt: Oberbozen
Endpunkt: Oberbozen
Markierungen: "Sommerfrischweg"
Tourenlänge: 2 km
Gehzeit: 20 Minuten
Wegart: einfacher Wanderweg, auch für Kinderwagen & Rollstuhlfahrer geeignet.
Besonderheiten am Weg: Sommerfrischhäuser, Kirche Maria Himmelfahrt (nur durch das Fenster einsehbar), Blick auf die Dolomiten und Bozner Talkessel. Der wird als die Wiege der Sommerfrische bezeichnet. Angeblich soll der Brauch zum Sommerfrischen am Ritten bereits 1576 zur Pestzeit aufgekommen sein, erste Urkunden gibt es um 1650. Diese zweite Residenz, das Rittner Sommerdomizil, genossen außer der „Herrschaft“ hauptsächlich die Kinder. Die berufstätigen Männer blieben in der Regel nur kurze Zeit und besuchten ihre Familien lediglich an den Wochenenden. Bereits in den „Acht Bozner Seligkeiten“, dem tonangebenden Reglement eines jeden „richtigen“ Bozners, schreibt Karl Theodor Hoeniger: „Ganz unerlässlich ist zum Dritten, ein Sommerfrischhaus am luftigen Ritten ...“
 
Aber auch der Adel und das gehobene Bürgertum aus dem Wiener Raum und den ehemaligen Kronländern scheuten die weite Reise nicht, und so wurde Kind und Kegel zur Bahn gebracht und via Südbahn über den Semmering, Lienz und das kühle Pustertal nach Bozen und auf den Ritten befördert.
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